Peter Maria StajkoskiPeter

Peter M. Stajkoski wurde 1944 in Meseritz geboren und ist seit 1972 Lichtbildner und Bildhauer. Sein Sujet ist immer wieder der Mensch. Er liebt die Aufnahme von Portraits von Menschen in ihrer persönlichen Umgebung und in ihrem Arbeitsumfeld. Im Portrait sieht er oft die Abbildung des gesamten Körpers mit seinen typisierenden Merkmalen. Die von ihm dargestellten Lichtbilder leben meist aus der Farbe und erhalten ihre Spannung durch die graphischen Kompositionen.

Als Lichtbildner erhielt er im Jahre 1989 seine größte Auszeichnung mit dem Gewinn der Goldmedaille in dem mit 400 Teilnehmern aus 25 Ländern international besetzten Wettbewerb „Venus 89“ in Krakow in Polen. Ferner erhielt er für einige experimentelle Arbeiten das „Honorary Distinction Diplom“ und 1991 noch einmal die Bronzemedaille.

Seine Skulpturen in Eisen, Stahl, Holz und auch in einem Materialienmix zeigen ebenfalls häufig Portraits von Menschen. Sie versuchen eine ständig fortschreitende Reduzierung in der Darstellung realistisch umzusetzender menschlicher Empfindungen und Problemstellungen.

Charakteristisch für seine Metallskulpturen ist die raumgreifende Darstellung von Volumina durch einzelne Körperschnitte, die teilweise geschmiedet miteinander verschweißt werden. Stajkoski wählt die nackte Darstellung der Personen um eine zeitlose Interpretation der dargestellten Handlungen zu ermöglichen.

Viele seiner  Großplastiken aus Stahl (1993 -1999) findet man in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen, wie z.B. Objekte im Lenné-Park in Bonn, im Alten Dorf von Weißwasser, bei der Niederschlesische Sparkasse oder der Sparkasse in Görlitz.

In den letzten Jahren arbeitet Stajkoski vor allen Dingen in Stein, sehr oft mit einem der härtesten Steine, dem Granit. Mit diesem Material wurden öffentliche Aufträge in 2003 im Land Brandenburg realisiert.

Vorbilder sieht Peter M. Stajkoski für seine Arbeiten in dem französischen Bildhauer Aristide Maillol für seine Ordnung des menschlichen Körpers und in Wilhelm Lehmbruck, dem er wohl das ablesbare Bestreben in die vertikale Richtung entnommen hat. Es begeistern ihn aber auch die konstruierten, eher abstrakten, Figuren des Oskar Schlemmer.

Wert legt er jedoch auf die Feststellung, dass sein Stil in den Stahl-Plastiken bisher einmalig ist und in der vorliegenden Ausprägung der Eisenobjekte keine Vorbilder findet. In letzter Zeit zeigt er jedoch eine Vorliebe für Steinskulpturen, insbesondere arbeitet er gern in Granit und in Sandstein.

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